Ok, dass die Tiere bei Wiesenhof unter aller Sau gehalten werden wissen wir ja mittlerweile alle, spätestens seit dem jüngsten Skandal.

Aber es geht noch weiter bergab:

• McDonalds kündigt den Liefervertrag
• Wiesenhof ändert aufgrund des schlechten Images seine Name um die Kunden besser zu täuschen (via Albert Schweitzer Stiftung)
• Wiesenhof wird als neuer Werder Bremen Sponsor boykottiert

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Tja, was soll man dazu sagen?
1. Werder - wie bl#d seid ihr eigentlich? Jeder mit gesunden Menschenverstand würde sich bemühen von skandalträchtigen Unternehmen zu distanzieren - aber was macht ihr? Genau, lieber davon sponsorn lassen. Eure Fans protestieren und verlassen den Club in Scharen und zwar zu Recht.

2. Dass McDonalds reagiert halte ich nur für richtig. Andererseits ist die Fastfoodkette für mich eh der Inbegriff von Massentierhaltung mit schlechten Lebensbedingungen und frühem Tod. Dein Image kannst du damit  - zu mindestens bei mir - auch nicht retten/verbessern. Aber vielleicht übt das Ganze (finanziellen) Druck auf Wiesenhof.

3. Scheinbar wirds Wiesenhof wirklich alles zu viel. Ist der Ruf erst ruiniert...nennt man sich schnell man um. Am Besten in etwas, dass "Bio", "Nachhaltigkeit" und "Regionalität" versprüht. Damit kann man die Kunden noch besser täuschen und hat wieder eine weiße Weste an. Wie wärs mit "Oldenburger Geflügelspezialitäten"? Unter diesem Namen gibt es ab Anfang September die gleichen qualitätslosen Produkte zu kaufen, die Wiesenhof unter ihrem aktuellen Namen zur Zeit (nicht mehr) vertreiben.

Nicht nur in Deutschland sprießen unentwegt neue Solarparks aus dem Boden und steigen die Umsätze für Bioprodukte. Die Welt zieht nach. Erst letzten Monat gründet sich in Japan die erste grüne Partei und setzt damit ein Signal. Für ganz Asien.

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Auch in China und Indien - sogar in Korea und Kambodscha lässt sich der Wandel nicht mehr aufhalten.
Aber nicht nur Regierungen von Städten und Ländern fördern die ökologische Wende mit Subventionen in Recycling und Ausbau erneuerbarer Energien. Auch Industrieunternehmen kümmern sich vermehrt um ihre Umwelt. Strategie? Selbst wenn - wenn dadurch Gutes getan wird, ist es mir recht. Rio+20 bringt sie alle an einen Tisch - seit 20 Jahren.  Und auch wenn sich viele Länder und Regierungen sonst nicht grün sind - hier verbindet es sie.

Quelle 1.
Quelle 2.

Was mich an folgendem Artikel mehr als der Inhalt interessierte, waren die Kommentare.
Ich verstehe nicht, wie man so intolerant sein kann? Für euch ergibt sich doch so gut wie keine Änderung - für viele Lebewesen aber schon.
Starbucks möchte nämlich seit kurzem nicht mehr Läuse mahlen um Farbstoffe zu gewinnen, um unsere Lebensmittel zu färben.
Mal ganz ehrlich - ich brauch gar keine Farbstoffe. Dann ist mein "Erdbeerfrapuccino" eben rosa statt knallrot.

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Im Vergleich einer Bio-Tomate mit einer konventionellen fanden Forscher heraus, dass Bio scheinbar doch nachweislich gesünder ist.
Nachgewiesen wurde ein höherer Anteil an Polyphenolen- also Antioxidantien, die eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben.

Zitat:
Antioxidantien schützen die Zellen als Radikalfänger. Sie hindern sogenannte freie Radikale an der Oxidation und schützen so die Zellen vor Schäden. Dies ist für das Immunsystem förderlich. Antioxidantien sollen daher vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie einigen Formen von Krebs schützen. 

Das wirkt sich auch positiv auf alle Produkte mit Tomaten als Bestandteile aus wie zum Beispiel Tomatensaft oder Ketchup - aber nur in BIO.

Quelle.

Am Mittwoch im heimischen Garten: