Hallo ihr Lieben,

ja ich lebe noch, aber auch mich nimmt die Prüfungszeit ganz schön ein.

Eben bin ich über einen Beitrag von ZDF gestolpert, das Thema ist nicht neu, aber ich vertraue ZDF (im Gegensatz zum z.B. RTL). Thema ist der Vergleich von konventionellen und billigen Bio-Produkten. Zu sehen ist der Beitrag in der Mediathek.

Da der Clip recht lang mit fast 45 Minuten ist hier eine kleine Zusammenfassung:

Kriterien die getestet wurden:

Preis - Gesundheit - Tierhaltung - Ökobilanz - Geschmack

Das Ergebnis ist im Bereich Preis:
Bioprodukte vom Discounter sind genauso gut wie die aus dem Bioladen, denn oft liefert der Bauer an verschiedene Märkte. Gerade dann heißt bio nicht gleich teuer.

Gesundheit:
Es nimmt sich nichts, beide Produkte haben gleich viel/wenig Vitamine. Der konventionelle Salat ist vernachlässigenswert mit Pestiziden versehen. Auch bei Bio-Fleisch sind Antibiotika erlaubt, so dass man hier auch Spuren nachweisen kann.

Tierhaltung:
Bei der Tierhaltung punktet Biohaltung bei allen Tierarten außer Kühen, bei denen die Anbindemast erlaubt ist.

Ökobilanz:
Auch hier ein unentschieden: Es nimmt sich kaum was. Bioprodukte brauchen oft ein besonderes Treatment, weil sie nicht gegen diverse Bakterien gespritzt sind und daher schneller schlecht werden. Oft sind regionale Produkte auch nicht unbedingt besser, gerade bei saisonalen Produkten wird aufgrund der Lagerung die Transportvorteilen ausgeglichen.

Geschmack:
Außer beim Salat sind die Meinungen bezüglich des Geschmacks gleich. Beim Salat gewinnt der Biosalat.

Fazit: Auch wenn man geschmacklich oder gesundheitlich keine Vorteile von billigen Bioprodukten zieht, trägt man dennoch zu besseren Anbau- und Tierhaltungsbedingungen bei.