Seit ich 5 war, lebte ich mit Katzen zusammen. Ich liebe alles flauschigen Vierbeiner, aber neben Kaninchen haben es mir die Katzen besonders angetan. Und so passierte, was unvermeidbar war: ich wurde eine verrückte Katzenlady! :D

Und schon wieder reichen sich Weihnachten und Silvester die Hand und es wird Zeit für einen Jahresrückblick.

Persönlich

Für mich war 2015, ehrlich gesagt, ein ziemlich schwieriges Jahr mit vielen Höhen und Tiefen, aber  vor allem Tiefen. Mit meinen Depressionen habe ich schon länger zu kämpfen aber scheinbar hat mich der erneute Umzug und der damit verbundene Stress und die Unsicherheiten, vor allem im sozialen Bereich doch mehr aus der Bahn geworfen als erwartet. Also verbrachte ich die meiste Zeit weinend im Bett, bis ich schließlich ab Februar für 10 Wochen eine stationäre Therapie absolvierte. Deswegen war es in dieser Zeit hier auch sehr still. Aber das war leider nicht das Ende, danach war es immernoch sehr schwer. Ich hatte in dieser Zeit natürlich nichts für die Uni gemacht und durfte verschiedenste Arbeiten neben den aktuellen Aufgaben des Semesters erledigen und nachholen, was mit maßlos überforderte, aber darauf nimmt die Uni keine Rücksicht. Meine Depressionen waren deswegen natürlich auch noch nicht geheilt und so kämpfte ich an zwei Fronten gleichzeitig - mit mir und mit der Uni. Mittlerweile geht es mir - und ich bin ehrlich - dank Tabletten wieder besser, meine ambulante Therapie geht weiter und es gab auch einige schöne Erlebnisse dieses Jahr.

Zum Beispiel haben mein Liebster und ich im Mai die kleine, verrückte Lucy adoptiert. Die angeblich ruhige Katze blühte bei uns schnell auf und ist ein absoluter Wirbelwind, der immer für Chaos und viel Spaß sorgt. Sie ist eine absolute Bereicherung für meine Fellfamilie.

Im Sommer durfte ich eine Woche im schönen Kroatien verbringen, ein kleiner Tapetenwechsel befriedigt meine unstillbare Reiselust immer. An sich war der Sommer dank dem schönen Wetter wunderbar und ich habe viel Zeit mit Freunden am See verbracht. Und ich habe wieder mit Capoeira angefangen. Es ist extrem anstrengend und vor allem zeitintensiv, aber ich liebe es und wie es sich auf meine körperliche und geistige Gesundheit auswirkt.



Ansonsten gab es noch was zu feiern - mein Liebster und ich feierten nämlich unser 10-jähriges. Worauf ich ehrlich gesagt schon ein bisschen stolz bin <3 Gerade in dieser schweren Zeit ist es was besonderes, dass wir es schaffen zusammen zu halten und unsere Liebe nicht aufzugeben.



Für ÖkoLife als Blog war 2015 ein Jahr der Neuerungen. Im August bekam der Blog ein neues Aussehen. Es war Zeit, das Bloggen nach der Pause wieder richtig in die Hand zu nehmen und daher brauchte ich auch einen optischen Neustart. Und das Design ist so viel schöner und professioneller. Ich habe viel Liebe und vor allem Zeit rein investiert. Gefällt es euch?
Auch findet ihr ÖkoLife jetzt auf Instagram und die Facebookseite pflege ich besser. Insgesamt sind wieder häufiger und regelmäßiger Beiträge zu finden. Ich hoffe, ich kann das für 2016 beibehalten.
Neu sind auch die Kooperationen, die ich dieses Jahr eingegangen bin. Dazu gehören zum Beispiel die Fairybox aber auch die Öko Postkarten, die ich unter euch verlost habe.
Und aktuell läuft mein erstes Blogger-Event -> siehe Sidebar. Ich hoffe, es findet sich noch der ein oder andere Teilnehmer.



Für das Bloggerjahr 2016 ist geplant mindestens genauso viele Beiträge zu schreiben und dazu wird es monatliche eine Buchrezension geben.
Außerdem bin ich zwischen März und April einen Monat auf Rucksackreise in Japan und suche für diese Zeit auch noch Gastblogger. Wenn ihr Lust habt, schreibt mir einfach.
Ich möchte außerdem an meinen Fotografie-Fähigkeiten arbeiten und den Blog thematisch wieder breiter fächern und zum Beispiel Themen des Umweltschutzes oder tierfreundliche Kosmetik behandeln. Was haltet ihr von meinen Plänen?

Auch dieses Jahr steht Weihnachten vor der Tür und wie es so ist, schenkt man den lieben Verwandten und Freunden eine Kleinigkeit. Wenn mich jemand fragt: 'Vanessa, was wünscht du dir?' kann ich ja dann schlecht mit 'Weltfrieden und Ende sämtlichen Leids' antworten, auch wenn das wahr ist.
Aber zum Glück (?) kann ich mich auch für einige schöne materielle Dinge begeistern, von denen ich euch heutige ein paar zeigen will.

1. Mein absolutes Must-have: der Lonely Planet Reiseführer Japan. Im März/April sind mein Liebster und ich nämlich für ganze fünf Wochen (Hurra!) in Japan auf Rucksackreise. Und wenn ich schon da bin, will ich natürlich einiges mitnehmen, denn ich komme wahrscheinlich nicht so oft hin. Natürlich will ich die Katzeninsel und die Kanincheninsel sehen - ooooooh, ich bin schon so aufgeregt als verrückte Tierlady.

Wer jetzt noch kein Geschenk hat, kommt langsam aber sicher ins Schwitzen.
Zur Wahl stehen jetzt noch schnell in die Läden rennen und unter Stress die letzten Reste der Weihnachtsartikel zu kaufen ooooder was schönes selber zu machen. Da eignen sich natürlich viele Sachen: Kerzen, Schmuck oder für alle, die nicht besonders bastel-begabt sind oder nicht das nötige Equipment haben: Kekse.

Mit einem Stempel könnt ihr den Cookies zudem noch einen persönlichen Touch verpassen.


Für den Teig habe ich mich für weihnachtlichen Lebkuchen Geschmack entschieden.

Zutaten

300g Mehl
200g weiche Butter
125g Zucker
1 Prise Salz
1 TL Vanillearoma
3 TL Lebkuchengewürz (oder eine eigene Mischung aus Nelken, Kardamon, Zimt u.ä.)
1 Ei
25g Backkakao



Zubereitung

1. Zucker und Butter schaumig schlagen. Salz, Ei, Vanille & Lebkuchengewürze unterrühren.
2. 280g Mehl und Kakopulver zugeben und vermengen, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
3. Den Teig in Folie gewickelt eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
4. Die Arbeitsfläche, ein Nudelholz sowie den Keksstempel großzügig einmehlen.
5. Den Teig ca. 0,5-1 cm dick ausrollen, stempeln und erst zum Schluss ausstechen, dabei nach Bedarf den Stempel mit Mehl bestäuben.
6. Die Kekse bei 170°C Ober/Unterhitze ca. 7 Minuten backen, sie dürfen nicht zu hart werden. Auskühlen lassen.

Und schon habt ihr eine süße Kleinigkeit zum verschenken. Natürlich könnt ihr sie jetzt einfach in eine Geschenktüte legen oder ihr schaut auch bei Steffi noch einige Verpackungsideen von Yvonne an.

Bereits in meiner Ankündigung zum aktuellen Blogevent 'Veihnacht' - vegetarische und vegane Weihnachtsrezepte habe ich euch versprochen, dass ich dieses Jahr ein tolles vegetarisches Hauptgericht zaubern will und das habe ich auch geschafft. Es gibt einen vegetarischen Karotten-Nuss Braten mit Blaukraut, Kartoffelklößen und einer braunen Sauce. Geholfen hat mir dabei das tolle Kochbuch 'Vegetarisches fürs Fest' von Heike Kügler-Anger, das hier als Rezensionsexemplar vor mir liegt.


Ausgesucht habe ich mir zwei Rezepte zum Nachkochen.
Zum einen den schon erwähnten Braten und zudem eine braune Sauce, die meiner Meinung nach immer klassisch zu Braten passt. Leider kam das Gericht bei den Testessern sehr unterschiedlich an - eine Freundin und ich mochten es, die jeweiligen Herren dazu fanden es "interessant".Ich habe die Rezepte nur leicht abgewandelt, weil wir mal wieder ein paar Gewürze fehlen - und das obwohl der Gewürzschrank schon überquillt. Das kennt ihr sicherlich.

Zuerst zum Karotten-Nuss-Braten aus den USA.

Zutaten (für 4 Personen)

1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Butter
300g Karotten
2 Stangen Staudensellerie
100g Walnusskerne
50g Sonnenblumenkerne
50g Semmelbrösel
2 TL Johannisbrotkernmehl
5 EL Kräuter (Petersilie, Thymian, Rosmarin)
Saft einer halben Zitrone
2 Eier
4 EL saue Sahne
Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Currypulver

Zubereitung
1. Zwiebel und Knoblauch schälen, hacken und in Butter anbraten. Das Gemüse fein raspeln und in der Zwiebelmischung etwas 5 Minuten mitschmoren. Die Kerne fein mahlen und mit Semmelbröseln und Johannisbrotkernlmehl zum Gemüse geben. Die Kräuter hacken und mit Zitronensaft ebenfalls unterrühren.
2. In einer Schüssel die Sahne, Eier und Gewürze vermengen und unter die Gemüse-Masse ziehen. Nochmals abschmecken.
3. Eine Kastenform (30cm Länge) mit Backpapier auslegen und die Masse hineingeben. Für 35-40 Minuten bei 180°C Grad backen.


Währenddessen könnt ihr euch den Beilagen widmen oder die Sauce anrühren. Für die braune Rahmsauce aus Norwegen benötigt ihr folgende

Zutaten

1 große Zwiebel
3EL Butter
6 EL Mehl
550ml Wasser
2 EL Sojasauce
1 EL Agavendicksaft
1 walnussgroßes Stück Ingwer
100ml Sahne
Muskatnuss, Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer

Zubereitung

1. Zwiebeln schälen, hacken und in heißer Butter anbraten
2. Das Mehl hinzugeben und ebenfalls mitbraten, bis es eine bräunliche Farbe bekommt.
3. Nun das Wasser nach und nach dazugießen und umrühren, sodass ihr eine klumpenfreie Mehlschwitze bekommt.
4. Mit Sojasauce und Agavendicksaft sowie Muskat und Kreuzkümmel würzen.
5. Den Ingwer schälen und fein in die Sauce reiben.
6. Nun vorsichtig unter Rühren zum Kochen bringen, damit die Sauce eindickt. Die Temperatur reduzieren und die Sahne unterrühren. Nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.




Das war mein zweiter Beitrag zum Blogevent 'Veihnachten', den ersten findet ihr hier. Heute ist fast Halbzeit, also nehmt noch teil, bevor es zu spät ist. Ich freue mich auf eure Rezepte.

Bei den aktuellen Plus-Graden und dem ganzen To-Do-Stress kommt bei mir ehrlich gesagt noch gar keine Weihnachtsstimmung auf.
Trotzdem versuche ich Weihnachten schon mal kulinarisch einziehen zu lassen - in meine Küche.
Deshalb bin ich auf die Idee gekommen einen Weihnachtshonig zu kreieren und das geht so kinderleicht, dass ich nicht mal wirklich ein Rezept für euch habe.



Zutaten

Honig z.B. Waldhonig
Zimt
Vanilleschote

Zubereitung

1. Schabt die Vanilleschote aus.
2. Mischt den Inhalt mit dem Honig und gemahlenem Zimt

Tataaaa! Schon fertig. Wie versprochen, absolut einfach und weihnachtlich süß. Bastelt noch ein schönes Ettiket und schon ist der Honig auch ein schönes Mitbringsel oder Geschenk aus der Küche.

Das erste Rezept, das ich euch im Rahmen von meinem Blog-Event 'Veihnacht' vorstellen möchte, sind diese veganen Plätzchen nach Omas Rezept. Die sind super einfach zubereitet und schmecken auch nicht zu süß.


Zutaten

275g Magarine
375g Mehl
120g Puderzucker
2 EL Kakao
1 EL Zucker
0,5 EL Zimt
4 Pck. Vanillezucker

Zubereitung

1. Magarine mit Puderzucker und 2 Päckchen Vanillezucker verrühren. Das Mehl sieben und zugeben.
2. Alles vermengen und gut durchkneten. Den Teig zu Rollen mit ca. 3-4cm Durchmesser formen.
3. Den Kako mit Zimt mischen und die die Rollen darin wälzen, bis sie ebenmäßig bedeckt sind.
4. Die Stangen im Kühlschrank über Nacht ruhen lassen, b.B. mit Klarsichtfolie eingewickelt.
5. Den Ofen auf ca. 170°C Umluft vorheizen.
6. Die Rollen in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden und mit der flachen Seite auf ein Backblech legen. Für ca. 10 Minuten backen, so dass die Plätzchen hell bleiben.
7. Zucker mit dem restlichen Vanillezucker mischen. Die noch heißen Plätzchen darin wenden und auskühlen lassen.

Bei Melissa habe ich auch ein Rezept gefunden, dass ich nachgekocht habe. Das liegt vor allem daran, dass ich Quitten bisher nur als Gelée kannte, aber selber noch nie damit gekocht hatte. Quitten und deftige Gerichte? Das war mir neu und daher wurde es natürlich gleich ausprobiert.
Quitten sind gerade auch in der Saison und in jedem Supermarkt zu kaufen.



Einige Zutaten wie Genmai Su hatte ich nicht da und auch von den Mengen her habe ich einige Anpassungen gemacht.

Zutaten (für 2-3 großzügige Portionen)

1 Zwiebel
1 Quitte
300g gemischtes Gemüse z.B. Karotten, Pilze, Paprika
2 Knoblauchzehen
Ingwer n.B.
200g (Räucher-)Tofu

2 EL Sesamöl
2 EL Sojasauce
1 EL Ahornsirup

1 kl. Tasse Reis
Pfeffer, Salz

Zubereitung

1. Den Tofu in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden, mit einen Küchentuch abtupfen und würfeln.
2.  Knoblauch pressen, geschälten Ingwer reiben und mit Sojasauce, Ahornsirup und einem TL Pfeffer vermengen.
3.  Das gemischte Gemüse sowie die Quitte waschen und in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebel hacken.
4. Den Tofu in einem EL Öl anbraten, die Hälfte der Soja-Ingwer-Sauce dazu geben und mit anbraten. Den angebratenen Tofu aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.
5. Den Reis kochen.
6. In der gleichen Pfanne das übrige Öl erhitzen und sämtliches Gemüse sowie die Quittenstückchen darin anbraten. Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist, die restliche Sauce dazugeben, vermengen und den Tofu mit hinzugeben und nochmals mit erhitzen.


(Leider wird das Tageslicht langsam rar und daher sind die Fotos nicht ganz so schön geworden :( )

Eigentlich wollte ich euch heute wieder ein leckeres Rezept zeigen, dass ich nachgekocht habe.
Aber seit dem 30. November findet in Paris die Cop21, also die internationale UN-Klimakonferenz, statt, die in meinen Augen viel zu wichtig ist, als das ich ihr nicht einen Beitrag widmen kann.

Bildquelle: Osvaldo Gargo

Wenn du damit jetzt nichts anfangen kannst, auch nicht so schlimm. Hier eine kleine Zusammenfassung:

• Neue Klimaschutzvereinbarung als Nachfolger der Kyoto-Protokolls
• Teilnehmer: 195 Mitgliedsstaaten wie z.B. China, Deutschland, USA -fast alle Länder der Welt
• Ziel: 2-Grad-Ziel - die Begrenzung der Erderwärmung seit der Industrialisierung um maximal 2°C